49° Steigung. Vor allem ist es diese Zahl, mit der schnell beschrieben ist, was wir sind: die Familie, die das steilste Weingut Österreichs betreibt. Mit großer Sorgfalt und seit vielen Jahren arbeiten wir, Juniorchef Bernhard, seine Schwester Viktoria sowie Gründer und Vater Anton und Mutter Johanna tagtäglich daran und dafür, dass unsere Weine und anderen Produkte noch besser werden. Will man den über 30 Auszeichnungen, die wir jedes Jahr im Durchschnitt gewinnen, glauben, so gelingt uns das wohl ganz gut.

Dass die Hänge unserer Weingärten steiler sind als die Mausefalle in Kitzbühel, wirkt sich auf uns, die Art und Weise wie wir hier arbeiten, aber auch auf die Trauben selbst aus. Während man anderswo einfach mit dem Traktor durch den Weingarten fahren kann, haben wir ein starkes Seil, bzw. ein Schiffstau gespannt, an das wir den Traktor hängen. Wir brauchen viel Sorgfalt und auch den nötigen Respekt vor den 49°.

Wenn man da von oben runterschaut, ist das, als würde man vor einem Bungee-Sprung stehen. Es braucht gesunden Respekt vor den Bedingungen und ganz viel Herzblut und Leidenschaft für das, was wir hier tun. Gut, dass wir davon mehr als genug haben.

Inzwischen ist es fast eigenartig „nur“ vom Weingut Malli zu reden, denn weit über die Grenzen hinaus, sind wir zwar vor allem für den Wein aus steilen Lagen bekannt, gleichzeitig aber auch für unsere hervorragenden Edelbrände, unsere Buschenschank, Liköre, Säfte, Frizzante, Essige und dafür, ständig Neues auszuprobieren.

Vor allem unserem Juniorchef Bernhard kommt eine Idee nach der anderen. Manche lässt sich schneller umsetzen, manche ist länger Vision und muss reifen – aber das ist auch gut so, zeigt ja auch unser Wein. Das Ergebnis kann sich hier wie da jedenfalls immer sehen lassen.